Heimat. Alles, was der Mensch zum Leben braucht
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Heimat. Alles, was der Mensch zum Leben braucht

Heute erlebt das Wort »Heimat« eine Renaissance. Heimat muss sich nicht mehr an Ideologien messen, muss keine Nationalstaaten mehr begründen, keine Fremden mehr ausgrenzen. Wo der Mensch zum Weltbürger wird, weil die Globalisierung ihn aus seinem Mikrokosmos reißt, entwickelt sich ein neues Bedürfnis nach Behaustsein. Viele Menschen bewegt eine einfache Frage: Wo gehöre ich hin? Heimat: Das ist der Ort, an den die Seele immer wieder zurückkehren kann. Und so schreiben die Autorinnen und Autoren dieses EXTRAs über das Glück, Heimat zu haben – oder die Sehnsucht, sie endlich zu finden.

Das Inhaltsverzeichnis mit den Autoren und ihren Beiträgen:

Irene Dänzer-Vanotti
Die erste Eistüte
Bleib, wie du warst. Das verlangen die einen von mir. Die anderen wollen, dass ich mich ewig wandele. Eine Heimatstadt zu sein ist gar nicht so leicht

Doris Weber
Heimat
Alles, was der Mensch zum Leben braucht, buchstabiert dieses Wort: Geborgenheit, Urvertrauen, Verbindlichkeit, Wärme, Nähe

Thomas Seiterich
Tick und Tack
Die Kuckucksuhr, ein nettes Stück Deutschland

Fulbert Steffensky
Meine Höhle
Die Religion ist mein Fuchsbau. Dort finde ich Wärme, und ich teile mit anderen, was zu mir gehört

Dieter Sell
Alle an einem Tisch
"Der Markt verlangt Räder. Aber der Mensch braucht Wurzeln." Von der Wiederentdeckung sicherer Bande in unsicheren Zeiten. Ein Gespräch mit dem Familienforscher Dirk Weissleder

Britta Baas
"Ich bin nicht Nepomuk"
Von einem, der seine Rolle nicht spielt. Die Geschichte des Frido Mann. Oder: Eine Herkunft, die keine Heimat wurde

Bettina Röder
"Ich wollte nur noch weg"
Sie sollte zur sozialistischen Elite erzogen werden. Dann fiel die Mauer, als sie 15 war. Ein Gespräch mit der Buchautorin und Journalistin Sabine Rennefanz

Christian Modehn
Das globale Netz
Kosmopoliten glauben an eine gemeinsame Welt. Dass jeder Mensch seine eigene Heimat hat, wissen sie. Aber sind Grenzen nicht dazu da, überwunden zu werden?

Ulrike Schnellbach
Der verborgene Raum
Kassem Karimi beschützte Afghanistans Filmarchiv vor den Taliban - und riskierte dafür sein Leben

Anne Lemhöfer
Waschen, schneiden, reden
Bob Kebede hat mit seinem Friseursalon im Frankfurter Bahnhofsviertel auf 18 Quadrat?metern ein zweites Zuhause für Entwurzelte aus aller Welt geschaffen

Ulrike Schnellbach
"Dort, wo es mir gut geht"
Berlin oder Istanbul? Über Sehnsuchtsorte und die komplizierte Liebe zur Wahlheimat. Ein Gespräch mit der Rechtsanwältin Seyran Ates

Klaus Hofmeister
Grüß mir die Sonne
Die Berge meiner Kindheit, wie leicht waren sie zu überwinden. Gedanken eines Segelfliegers

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Verlag: Publik-Forum ; 36 Seiten
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