Träume ... heilende Bilder der Seele

Ohne Träume könnte der Mensch nicht leben. Er braucht die Träume wie die Luft zum Atmen. Er braucht sie in der Nacht. Er braucht sie aber auch am Tag. Träume sind die Nahrungsmittel der Seele. Traumbilder können beleben, aber auch bedrücken. Sie können befreien, aber auch lähmen. Immer jedoch fordern sie heraus und verlangen, beachtet zu werden.

Träume sind allgegenwärtig auch als Tagträume, als Visionen. Sie geben Zeugnis von tiefen Sehnsüchten und Hoffnungen bis zu »politischen Träumen«. Träume sind keine »Schäume«. Sie sind nicht bedeutungslos und leer. Sie entfalten vielmehr ihre eigene Heilkraft. Was geschieht in den Träumen? Was bedeuten sie? Wie gehen Menschen mit ihnen um? Was können Träume im Leben eines Menschen bewirken? Was ist aus alten Träumen geworden? Davon erzählen und berichten namhafte Autorinnen und Autoren.

Eugen Drewermann im Gespräch mit Hartmut Meesmann
In den Träumen werden wir zu Dichtern unseres eigenen Lebens
Warum die Bilder der Nacht (über)lebenswichtig sind – für den Einzelnen genauso wie für das Zusammenleben der Menschheit

Wunibald Müller
Die düstere Kathedrale und die Verwandlung der Seele
Was mir mein Traumtagebuch bedeutet und wie ich damit umgehe

Doris Weber
Ich träume, also bin ich
Annas Lebensweg ist ein einziger Traumpfad. Von Helden, grunzenden Schweinen und vierundfünfzig Rosen

Ingrid Riedel
Der Aufbruch ins Unbekannte
Vor allem in Lebensübergängen können Träume als innere Wegweiser gedeutet werden

Birgit Basdekis
Der sterbende Vater und das leere Briefkuvert
Wenn sich Menschen in Gruppen ihre Träume erzählen, dann werden Lasten leichter und Erkenntnisse klarer

Ursula Kaiser
Die alte Scheune, der verträumte Garten und das Atelier
Wie mich ein »geführter Traum« dazu brachte, meinem Leben eine berufliche Wendung zu geben

Katharina Sperber
Das gebräunte Gesicht vor dem ewigen Eis der Gletscher
Alles kann passieren, muss aber nicht: Begegnungen mit meinem Traummann

Peter Eicher
Die Flügel der Seele
Wie Träume seelisches Leid heilen. Oder: Warum mich Charlie Chaplins Film »The Kid« so fasziniert

Gerlinde Dötsch
Wenn die bedrohlich schwarzen Schatten immer näher kommen ...
Albträume können Menschen, die Folter und Verfolgung erlitten haben, das Leben – und den Schlaf – schwer machen

Hans-Eckehard Bahr
»I habe a dream ...«
Der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King fiel tödlichen Schüssen zum Opfer. Doch seine Vision für die Welt lebt fort

Sven Giegold im Gespräch mit Doris Weber
»Man muss wagen, Dinge zu denken, die heute undenkbar sind«
Wie aus der politischen Arbeit als Jugendlicher ein Stück umgesetzter Lebenstraum geworden ist

Fulbert Steffensky
Die Wunde, die nicht vernarbt
Die Träume sind unendlich – die Träumer aber sind endlich. Gedanken zum 75. Geburtstag eines alten Freundes

Anselm Grün
Wenn der Schleier vor den Augen verschwindet
Für die Autoren der Bibel besteht kein Zweifel: Gott spricht zu den Menschen in Träumen



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